freunde der inoffiziellen multi-disziplin-sport-veranstaltungen,
da bin ich es mal wieder etwas blauäugig angegangen. nun, mir war klar, dass ich beim legendären holzgerlinger eisenmenschen nicht mit siegesabsichten an den start ging, aber dass ich mich dermaßen schlagen lassen musste, hätte ich dann doch nicht gedacht. zugegeben, meine mentale vorbereitung und das irritierende outfit haben dann doch nicht ausgereicht um auch nur einen platz gut zu machen, aber was solls. der letzte hat zwar keinen blumentopf, aber immerhin ein piccolöchen und einen original seitenbacher energie-bomben-riegel bekommen: lecker, lecker... lecker, lecker, lecker, lecker, lecker (stimmt das jetzt, oder ist das ein lecker zu viel?) egal.

nun, ich dachte ja, das schwimmen wäre für mich die schwierigste disziplin, da ich nicht genau weiß, wann ich das letzte mal 500 meter am stück geschwommen bin. war auch nicht ganz so einfach, aber ich hab's geschafft.

es folgte die rutschpartie.

verzeihung, hier die wirkliche blue-tube.

ich glaube, hier habe ich am meisten zeit verloren, weil mein muskelbepackter männerkörper einfach die röhre verstopft hat.
nun dachte ich, das radfahren bringt mich um, da ich den fatalen anfängerfehler gemacht habe, meinen drahtesel vor dem wettkampf nicht nochmal auf volle funktionstüchtigkeit überprüft zu haben. wenigstens die reifen hätte ich ja nochmal aufpumpen können.
das laufen wird easy, davon war ich überzeugt, doch da hatte ich nicht bedacht, dass ich die zwei schwierigsten disziplinen - nämlich schwimmen und radfahren - schon hinter mir hatte, und mein körper eigentlich gerne ne kurze pause gehabt hätte, was letztendlich auch diesen abschnitt zum schwierigsten machte. genau genommen hatte ich also nur schwierigste disziplinen.


in der zwischenzeit weit von allen übrigen teilnehmern abgeschlagen, bin ich also losgelaufen. die richtungsmarkierungen waren in der zwischenzeit von den fiesen kontrahenten verwischt und von der mittlerweile brachial bruzelnden sonne weggebrannt worden. ein netter teilnehmer, der mir im wald beim auslaufen(!) entgegen kam, bot sich mir als scout an und sagte: "komm, ich lauf einfach nochmal mit dir mit." war ja nett von ihm, weil ich so wenigstens etwas unterhaltung auf den letzten kilometern hatte.
wie auch immer, ich hab mich durchgeschlagen und seh die ganze sache ja sowieso mehr als spass, denn als kampf. obwohl ich schon sagen muss, dass ich den streckenverlauf äußerst anspruchsvoll fand. aber nun weiß ich ja worauf ich mich eingelassen habe und wo es lang geht, so dass es beim nächsten mal nur besser werden kann.
so far, so good. hold the ears stipe!
the krac