
freunde der irischen insel, wie schon gesagt, eindrücke müssen sich erst mal setzten und bei diesem riesigen dateninput, den wir in der zeit auf der grünen insel hatten, hat das eben etwas länger gedauert. aber so langsam aber sicher bin ich durch, und ich möchte euch natürlich gerne ein paar kleine geschichten liefern.
1. dublin
eine großstadt, wie sie überall auf der welt sein könnte, aber wie jede großstadt auf der welt hat auch dublin seinen eigenen charme. meine herzdame bestand auf die shoppingtour in der city. und so kamen wir in den genuss einer pulsierenden landeshauptstdt. dass es hier die ganze zeit (erwartungsgemäß)geregnet hat, tat dem ganzen keinen abbruch. der aufenthalt in den diversesten schuhläden der stadt wurde dadurch natürlich nicht unbedingt verkürzt, aber dementsprechend ist meine liebste auch fündig geworden. es hat sich also gelohnt; und mir hat's gefallen. ;-)!

2. strassenverkehr
die iren fahren ja bekanntlich alle auf der falschen seite der strasse. für mich war's das erste mal linksverkehr. sehr spannend. und wie ich mir habe sagen lassen, ist der verkehr in dublin gleich nochmal anspruchsvoller. umso stolzer bin ich, da heil durchgekommen zu sein. ansonsten sind die strassen in irland insgesamt eher schmal und nicht immer in bestem zustand. doch fahren tun die iren wie die irren. zum glück hatten wir unser navi dabei (gott, wie spießig!), dass uns sehr geholfen und vieles vereinfacht hat.

3. grüne insel?
so heißt es immer. doch auch irland unterliegt dem wechsel der jahreszeiten. und mitte april sind dann eben doch noch nicht alle bäume und sträucher wieder in vollem laubstand. wir haben die insel eher gelb erlebt, denn -und das war unglaublich schön- der ginster stand in voller blüte. manchmal waren das ganze felder. so weit das auge reicht...

4. steinhaufen und ruinen
uraltes keltisches kulturgut findet man immer wieder auf der insel. sei es in form von steinkreisen, zu altären aufeinandergestapelten felsplatten oder irgendwelche phallischen türme am rande der klippen. aber auch sonstige ruinen von verlassenen häusern, zerfallenen kirchen und klöstern, oder verlassene festungen prägen das landschaftsbild irlands. manchmal wüßte man gerne, was hier "damals" wirklich passiert ist, dass nur noch diese trümmer übrig sind.

5. das essen
nun, wir hatten ein häuschen mit eigener küche, sprich: wir haben selbst gekocht und von dem her keinen hunger gelitten. doch wir haben es uns auch nicht nehmen lassen, die einheimische küche zu testen. sei es fish'n'chips, burger, stew oder all das süsse zeug, das die iren so lieben - wir haben davon probiert und fanden eigentlich alles sehr geschmackvoll. zugegeben, das süsse war uns etwas zu süss, aber sonst wollen wir uns der landläufigen kritik an der irischen küche nicht anschließen. ich persönlich bin ja fan des irischen frühstücks: baked beans,bacon, sausages, spiegelei, gebratene tomate...und das alles auf toast - mächtig!

6. die leute
hier kann ich nur sagen: genial. gastfreundlich, nett, hilsbereit, sehr relaxed und vor allem trinkfest. doch das schönste fand ich ihren sinn für humor. dieser ist very british: furztrocken. so mag ich das!

7. kosten
kein schönes thema. irland steht momentan wirtschaftlich sehr schlecht da. auch hier hat die finanzkrise voll zugeschlagen. zwar hatten wir das glück selbstversorger zu sein, doch auch im supermarkt sind die lebensmittel im vergleich zu deutschland um einiges teurer. doch es gibt auch ein paar wenige dinge, die günstiger sind: zum beispiel frisches -und überaus leckeres- rindfleisch. sehr zu empfehlen!Oder der sprit. zwar nicht viel günstiger, aber immerhin. das kam uns natürlich besonders zu gute, da wir mit unserem kleinen roten flitzer viele, viele kilometer gemacht haben.

so far, so good. hold the ears stipe!
the krac